©Vanessa Maas bombero international
- Datum
- 6.04. – 9.04.
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Die Fatih-Akin-Retrospektive porträtiert nicht nur den herausragenden Filmregisseur und seinen Beitrag für die deutsche Filmkultur, sondern auch seine Stimme im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs. Die Frage nach Herkunft, Heimat und Identität, die in vielen Filmen des Hamburger Sohns türkischer Eltern eindrücklich verarbeitet wird, ist auch für die moderne deutsche Gesellschaft von großer Bedeutung. Durch den persönlichen Zugang zu seinen Filmen, aber auch mit der außergewöhnlichen, ehrlichen und mitreißenden Erzählweise seiner Inszenierungen hat er in Deutschland sofort die Herzen vieler Zuschauer erreicht. Sein Film „Gegen die Wand“, der die Aufführungsreihe beginnt, gewann als erste deutsche Produktion seit 18 Jahren den Goldenen Bären der Berlinale.
Doch mit dem Mut zur Verfilmung des Bestsellerromans „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf erlangte Fatih Akin in der Filmszene beinahe noch größere Anerkennung. Die überaus gelungene Verfilmung dieser lebendigen Abenteuergeschichte wird ebenso wie die russische Übersetzung des Buchs, das in Deutschland alle Leser fesselte, im Programm der Deutschen Woche präsentiert.