Podiumsgespräch mit Thibaut de Ruyter

© Thibaut de Royter
Datum
11.04. Dienstag
Uhrzeit
19:00
Ort
Peter-und-Paul-Festung, Newski-Mauer, linke Seite St. Petersburg
Eintritt
Eintritt frei / Anmeldung unter: goetheinstitut.timepad.ru
Veranstalter
Das Goethe-Institut St. Petersburg und die Pro Arte-Stiftung
Kontakt
+7 812 3631125 snezhana.vinogradova@goethe.de

Kreativer Abend

Das Goethe-Institut St. Petersburg und die Pro Arte-Stiftung laden junge Designer, Architekten und Liebhaber moderner Kunst zu einem kreativen Abend mit dem französischen Architekten, Kurator und Kunstkritiker Thibaut de Ruyter ein.

Im Gespräch wird de Ruyter von seinem Beruf als Ausstellungsdesigner und Architekt erzählen. Anhand seiner Projekte will er die Prinzipien seiner Arbeit sowie die Frage danach illustrieren, wie er zu seinen räumlichen Vorstellungen kommt und wie ein Raum seinerseits auf sein künstlerisches Konzept wirkt.

Unter den auf der Veranstaltung vorgestellten Projekten ist auch die Ausstellung „Die Grenze“, die vom 16. März bis 5. April vom Goethe-Institut St. Petersburg ausgerichtet wurde. Diese Ausstellung ist ein lebhaftes Beispiel dafür, wie nah beieinander Ausstellungsform und -inhalt liegen. Thibaut de Ruyter fungierte in diesem Projekt als Kurator und ebenso als Autor spezieller mobiler Ausstellungsmodule für 23 Werke junger Künstler und Projektteilnehmer.

richard meier: ein stilraum ist ein weiteres Projekt, in dem de Ruyter als Architekt und Kurator mitwirkte. Die Ausstellung war in einer der wichtigsten Bauten Meiers, nämlich im Museum für Angewandte Kunst (ehemaliges Museum für Kunsthandwerk) in Frankfurt am Main zu sehen. Für das Ausstellungsbüro richard meier: ein stilraum entwarf de Ruyter Design und Architektur. Darin konnte man mehr über den historischen und kulturellen Kontext erfahren, in dem der amerikanische Architekt arbeitete, sowie über Designmuster, die ihn inspirierten.

Seit 2007 ist Thibaut de Ruyter Mitglied der französischen Sektion der Internationalen Vereinigung für Kunstkritiker (Association internationale des critiques d’art, AICA-France), für die er viel publiziert. Seine Artikel wurden in Zeitschriften wie L’Architecture d’Aujourd’hui, Artpress, Il Giornale dell’Architettura, Particules, Fucking Good Art und frieze d/e veröffentlicht. Als Redakteur gab de Ruyters zwei Sonderausgaben der Zeitschrift Artpress heraus, eine über Berlin, die andere über Kunst und Prostitution.

Seit 2001 lebt und arbeitet Thibaut de Ruyter in Berlin.

Weitere Informationen zu de Ruyters Arbeit findet sich auf seiner Homepage www.thibautderuyter.com

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Die Grenze“ und der 14. Deutschen Woche in St. Petersburg statt. „Die Grenze“ ist ein Ausstellungsprojekt des Goethe-Instituts mit Stationen in Moskau, St. Petersburg, Krasnojarsk, Kiew, Tiflis, Minsk, Dortmund und in Zentralasien und wird kuratiert von Inke Arns und Thibaut de Ruyter. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amtes.